Das Krümelmonster würde sich sicherlich über diesen Beitrag freuen, ginge es um essbare Cookies. Dieser Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „Kekse“. Doch wie zu erwarten ist, geht es in der IT-Welt natürlich nicht um das leckere Gebäck.
Cookies sind kleine Datenpakete, die beim Besuch einer Webseite auf dem eigenen Rechner abgespeichert werden. Sie beinhalten Nutzerdaten, wie z.B. Informationen über die Dauer des Besuchs auf dem jeweiligen Server, besuchte Seiten oder Eingaben.
Dabei dürfen die Cookies eine Größe von 4 KB nicht überschreiten. Bei jedem weiteren Besuch dieses Webservers werden die Datenpakete vom Browser an den Webserver übermittelt.
Ein kleines Beispiel dazu: Ein Online Shop möchte wissen, für was sich der Besucher interessiert hat. Beim nächsten Besuch werden dem Nutzer schwerpunktmäßig solche und ähnliche Produkte vorrangig gezeigt und angeboten. Oftmals werden dann wiedererkannten Besuchern Sonderkonditionen und Preisnachlässe angeboten, die ein Erstbesucher noch nicht erhält.
Allgemein haben Cookies allerdings nur eine begrenzte Lebensdauer, d.h. sie werden nach einer Weile automatisch gelöscht. Man kann zwischen persistenten Cookies und Session-Cookies unterscheiden. Persistente Cookies werden dabei für einen festgelegten Zeitraum auf der Festplatte gespeichert, während Session-Cookies, wie ihr Name schon sagt, nur für die Länge des Besuches erhalten bleiben. Der Nutzer hat jedoch auch die Möglichkeit, Cookies manuell zu löschen.
Da Cookies so viele Nutzerdaten enthalten, sind diese im Sinne des Datenschutzes als bedenklich anzusehen, weil sie ein komplettes Benutzerprofil enthalten.
Die Gefahr dabei ist, dass Betreiber von Web-Servern diese Informationen ausnutzen könnten, um zum Beispiel ein Protokoll über die Interessen ihrer Nutzer zu erstellen. In Wirklichkeit sollen Cookies aber mehr dazu dienen, das Internet zu “personalisieren”.