Oft genutzt und genauso oft falsch verstanden: IT-Begriffe. Wir möchten an dieser Stelle versuchen gängige Begriffe möglichst einfach zu erklären und hoffen, dass wir einigen damit vielleicht weiterhelfen können 🙂
Wir beginnen mit dem RAM:
Random Access Memory, kurz RAM ist der Arbeitsspeicher eines Computers. Es kann wahlfrei (engl. random) durch die Speicheradresse direkt auf jede einzelne Speicherzelle zugegriffen werden. Er wird in der Regel auch als flüchtiger Speicher bezeichnet, da seine Inhalte bei Abschalten des Stroms gelöscht werden. Das RAM liegt in Form von Speicherchips vor und kann somit in Computer oder Peripher-Geräte eingesetzt werden. Hier kann zwischen Statischen (SRAM) und Dynamischen (DRAM) RAMs unterschieden werden.
Dynamische RAMs, werden deshalb als dynamisch bezeichnet, weil ihr Inhalt ständig aufgefrischt werden muss. Das eigentliche Speicherelement auf einem DRAM-Chip sind Kondensatoren, die entweder geladen oder entladen sind. Diese Aufladung bzw. Entladung gibt den Informationsgehalt von einem Bit wieder. Da die Kondensatoren ihren Ladezustand schnell verlieren, benötigen diese eine regelmäßige Auffrischung. Sobald der Computer ausgeschaltet wird, geht der Inhalt der Chips verloren.
Statische RAMs benötigen im Unterschied zu DRAMs keine Auffrischung des Speicherinhalts, SRAMs verlieren jedoch beim Ausschalten des Computers ebenfalls ihren Inhalt. SRAMs benötigen deutlich mehr Bauelemente als DRAMs, was sie für große Speichermengen zu teuer macht. Sie bieten dafür allerdings kürzere Zugriffszeiten.