Das letzte Mal haben wir euch den Mund wässrig gemacht mit mit den ersten Bildern und Eindrücken von unserem Traumjob.
Nun wollen wir euch nicht weiter auf die Folter spannen und euch weitere tolle Schnappschüsse und Geschichten auch nicht vorenthalten.
Was zunächst nach entspanntem Reisen klingt, kann dabei bisweilen aber auch ganz schön stressig werden.
Letztes Mal – in der Gegend von Campeche im Süden Mexikos – kam bei einer archäologischen Ausgrabungsstätte (Edzna) unsere Fotoakkreditierung nicht an – ungünstig, wenn gleichzeitig so weit außerhalb kein Handynetz existiert und das Internet/Telefon vor Ort kaputt ist. Bei 46 Grad im Schatten machten wir uns also in der Mittagssonne zwangsläufig zu Fuß in der sengenden Sonne ohne Schatten auf den Weg ins nächste Dorf. 800 Meter sei es entfernt, versicherte man uns und dort gebe es kalte Getränke. Nach 4 Kilometern (!) erreichten wir schweißgebadet das „Dorf“ – oder besser: die fünf Häuser – und stellten zu unserem Schrecken fest, dass das einzige Telefon der Region im nächsten Dorf war. Insgesamt waren die letztendlich hin und zurück zurückgelegten knapp 20 Kilometer zu Fuß eine Qual, aber für den Traumjob aller Jobs lohnte es sich.
Dieses Mal wurde es dann sogar noch stressiger. In kürzester Zeit versuchten wir Mexiko Stadt, Oaxaca und Puebla zu bereisen.
Auch wenn von vorneherein klar war, dass wir nochmal wiederkommen würden und diese Reise eher zum „Auskundschaften“ der schönsten Stätten diente, grenzte es schon fast an Stress, von einem Flieger in den nächsten zu hechten, von einem Bus in den nächsten und von Taxi zu Taxi. Dabei waren wir eigentlich an jedem Ort nur einzelne Tage. Das Wetter spielte dieses Mal auch nicht so ganz mit – trotz Sonnenbrand war der Himmel meistens wolkenverhangen – da wir aber sowieso nur rudimentäre Ausrüstung dabei hatten und kaum finale Fotos machen konnten, störte das jedoch nicht so viel.
Unser „Mexico Magico“ enttäuschte uns aber auch diesmal nicht – wenn alles perfekt nach Plan läuft, sind wenigstens Personen-Transporte immer für eine Überraschung gut: Wir sind früher schon dicht gedrängt stehend auf den Ladeflächen von Pickups transportiert worden, sind auf so ziemlich jedem Tier mit mehr als einem Meter Schulterhöhe geritten und haben abenteuerliche Bus- und Motor-Dreirad-Fahrten überlebt – dieses Mal war es aber ein Taxi, genaugenommen ein „Kollektiv-Taxi“. Wer sich allerdings darunter einen Kleinbus vorstellt (wie üblich), wäre dieses Mal überrascht gewesen – Kollektiv-Taxi war nämlich einfach nur ein Kleinwagen mit sieben Insassen…
Trotzdem: An keinem Ort der Welt haben wir bisher so viel erlebt, gelacht und so viele unbekannte Leute aufs Liebenswürdigste kennen gelernt, wie hier in Mexiko.
Und genau deshalb wird er auch weitergehen – unser Traumjob!
Weitere Fotos auf http://fotoblog.rma-g.de – jede Woche mit neuen Bildern.
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