Eine Firewall ist ein Rechner oder eine Software, die ein Netzwerk gegen Angriffe aus dem Internet absichert. Bekannt sind insbesondere drei Varianten:
- 1. Eine Softwarefirewall wie z.B. in Windows integriert
- 2. Eine Hardwarefirewall in einem Router wie z.B. in einer FritzBox
- 3. Ein Firewallserver der zumeist unter Linux betrieben wird.
Eine Softwarefirewall ist meistens die schwächste Lösung, weil sie auf dem Gerät läuft, das möglicherweise attackiert wird und meistens nur wenige Einstellungsmöglichkeiten bietet. Kurz: Sie soll für den Nutzer einfach zu bedienen sein. Jeder kennt z.B. das Phänomen, dass erwünschte Anwendungen wie beispielsweise Spiele nicht funktionieren, weil die Windowsfirewall mal wieder zugeschlagen hat.
Eine Hardwarefirewall hat den Vorteil, dass sie eine externe Bastion gegen das Internet für denjenigen Rechner darstellt, der geschützt werden soll. So schlagen Angriffe nicht auf dem zu schützenden System selbst auf. Die Hardwarefirewalls bieten ein recht hohes Schutzniveau und sind meist mit Assistenten ausgestattet, die auch Laien zumindest eine grundlegende Konfiguration ermöglichen. Der Nachteil: Was in der Oberfläche nicht als Funktion vorhergesehen ist, ist entweder nicht möglich oder kostet extra.
Aus diesem Grund ist für den professionellen Einsatz meistens eine kleine Linuxfirewall die beste und wirtschaftlichste Lösung. Je nach System bietet sie ebenfalls eine laienverständliche Oberfläche aber zusätzlich für den Experten unbegrenzte Konfigurationsmöglichkeiten. Außerdem bietet sie im Falle eines Angriffes weitreichende Möglichkeiten die Herkunft des Angriffes zu identifizieren. Da Linux nur geringe Anforderungen an die Hardware stellt und als Betriebssystem kostenfrei ist, ist diese Lösung üblicherweise auch nicht teurer als eine Hardwarefirewall.
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